US-Inflation im Januar heißer als erwartet, 3,0% YoY 0,5% MoM
- 12. Feb.
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Highlights
Kerninflation steigt
Unterkunftsdaten als Haupttreiber
Größter monatlicher Anstieg seit August 2023
Die US-Inflation stieg im Januar um 0,5% MoM und war damit deutlich über den Erwartungen von 0,3% MoM.
Der Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum beschleunigte sich weiter von 2,7% im November, 2,9% im Dezember und nun 3,0% im Januar. Die Kerninflationsrate war mit 3,3% YoY ebenfalls heißer als die Konsenseinschätzungen von 3,1% YoY.
Energiepreise stiegen mit 1,1% (1,0% YoY) im Vergleich zum Vormonat. Die Benzinpreise stiegen um 1,8% MoM (-0,2% YoY), während die Preise für Nahrungsmittel mit 0,4% (2,5% im Jahresvergleich) anstiegen.
Die Dienstleistungskosten ohne Energie stiegen im Januar um 0,5% (4,3% YoY). Die Kosten für Transportleistungen stiegen um 1,8% (8,0% YoY). Die Kosten für Unterkunft stiegen um 0,4% MoM (4,4% YoY).
Fazit
Der heutige Inflationsbericht war deutlich heißer als erwartet und hat den Markt leicht aus dem Gleichgewicht geworfen. Aktuell wird nur noch mit einer Zinssenkung im Oktober gerechnet.
Der Haupttreiber waren erneut die Daten für Unterkunft, die 30% des Gesamtanstiegs ausmachten. Dass es sich bei den Unterkunftsdaten, um einen nachlaufenden Indikator handelt und die tatsächliche Inflationsrate weit tiefer liegt, habe ich ja bereits oft genug erklärt.
Dennoch sollte man den breiten Anstieg über mehrere Kategorien im Verbraucherpreisindex nicht ignorieren. Um von möglichen Zinserhöhungen zu sprechen, ist es denke ich noch zu früh (auch wenn es gut der Auslöser für den von mir beschriebenen Abverkauf sein könnte).
Die morgigen Erzeugerpreise sollten mehr Aufschluss liefern.
Wenn ihr Feedback oder Vorschläge habt, was ich mir ansehen sollte, schickt mir eine Nachricht an info@theanalyst.de oder @theanalystde auf X.
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