US Erzeugerpreise im Januar heißer als erwartet
- 13. Feb.
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Highlights
Kerngüterpreise stabilisieren sich
Dienstleistungspreise bleiben stabil
Starke Revisionen für Dezember

Die US Erzeugerpreise stiegen im Januar um 0,4% MoM und befanden sich über den Erwartungen von 0,3% in den Prognoseumfragen. Im Jahresvergleich lagen sie mit 3,5% ebenfalls über den Erwartungen von 3,2%.

Die Energiepreise stiegen im vergangenen Monat um 2,2% (-0,1% im Jahresvergleich). Die Benzinpreise stiegen um 0,2% (-0,3% YoY). Die Preise für Nahrungsmittel stiegen um 1,1% (5,5% im Jahresvergleich).

Die Preise für Dienstleistungen stiegen um 0,3% (4,1% im Jahresvergleich). Die Preise für Handelsdienstleistungen stiegen um 0,1% (4,3% YoY). Die Preise für Transport- und Lagerdienstleistungen für die Endnachfrage stiegen um 0,6% (3,6% YoY).

Die Baukosten stiegen im vergangenen Monat um 0,4% (1,8% im Jahresvergleich).
Fazit
Die Erzeugerpreise zeigen wie auch schon die Inflationsdaten einen moderaten, aber dennoch signifikanten Anstieg, der sowohl kurzfristig als auch langfristig auf potenzielle Inflationsrisiken hinweist.
Dennoch gab es in den Daten von Dezember massive Revisionen:
Der Anstieg der Erzeugerpreise wurde von 0,2% auf 0,5% nach oben korrigiert
Der Anstieg der Kernerzeugerpreise wurde von 0,0% auf 0,4% nach oben korrigiert
Da die heutigen Daten damit unter diesen Revisionen lagen, hat der Markt so entspannt reagiert.
Ich habe bereits schon öfter die Vermutung geäußert, dass die Daten des Bureau of Labor Statistics die eigentliche wirtschaftliche Situation verzerrt darstellen bzw. durch Revisionen künstlich manipuliert wird.

Deswegen kann ich es kaum erwarten, bis das Department of Government Efficiency die möglichen Ungereimtheiten offenlegt – und die Federal Reserve merkt nach welchen Daten sie ihr Doppelmandat eigentlich steuert.
Ich persönlich habe etwas Risiko aus meinem Depot herausgenommen und warte den weiteren Ablauf ab.
Wenn ihr Feedback oder Vorschläge habt, was ich mir ansehen sollte, schickt mir eine Nachricht an info@theanalyst.de oder @theanalystde auf X.



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