US Erzeugerpreise im November heißer als erwartet
- The Analyst
- 12. Dez. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Dez. 2024
Highlights
Größte Anstieg seit Februar 2023
Lebensmittelpreise steigen stark
Handelsdienstleistungen steigen

Die US Erzeugerpreise stiegen im November um 0,4% MoM und befanden sich damit über den Erwartungen von 0,2% in den Prognoseumfragen. Im Jahresvergleich lagen sie mit 3,0% ebenfalls über den Erwartungen von 2,6%.

Die Energiepreise stiegen im vergangenen Monat um 0,2% (-6,2% im Jahresvergleich). Die Benzinpreise stiegen um 0,4% (-9,3% YoY). Die Preise für Nahrungsmittel stiegen um 3,1% (5,0% im Jahresvergleich) enorm an.

Die Preise für Dienstleistungen stiegen um 0,2% (3,9% im Jahresvergleich). Die Preise für Handelsdienstleistungen stiegen um 0,8% (3,3% YoY). Die Preise für Transport- und Lagerdienstleistungen für die Endnachfrage fielen um -0,5% (0,1% YoY).

Die Baukosten blieben im vergangenen Monat unverändert (1,6% im Jahresvergleich).
Fazit
Ähnlich wie bei den gestrigen Inflationsdaten könnte man aufgrund mancher Überschriften zu den Zahlen in Panik geraten. Doch wenn man genauer hinschaut, ist rund 80% des breit angelegten Anstiegs im November auf die Preise für Lebensmittel zurückzuführen, die um 3,1% gestiegen sind.

Wenn man hier noch etwas genauer hinschaut, erkennt man, dass ein Viertel des Preisanstiegs für Endnachfragegüter auf einen Anstieg des Index für Hühnereier um 54,6% zurückzuführen ist.
Eier: +80,2 % im Jahresvergleich | +55,6 % im Monatsvergleich
Die Erzeugerpreise waren zwar heißer als erwartet, aufgrund des außergewöhnlichen Anstiegs bei Eiern, halte ich es jedoch nur für einen Einmaleffekt. Ich bleibe vorerst optimistisch und blicke gespannt auf die mögliche Zinssenkung in der kommenden Woche.
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