US-China-Zollsenkung beflügelt Rallye
- 12. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Die globalen Aktienmärkte erholten sich, getrieben von gestiegener Risikobereitschaft nach der Ankündigung von USA und China, ihre Zölle nach den Genfer Handelsgesprächen für 90 Tage zu senken. Die Aussicht auf ein dauerhaftes Handelsabkommen befeuerte eine Rallye, angeführt vom Hang Seng mit einem Plus von 3,1%. In Europa lagen DAX (+0,6%) und FTSE 100 (+0,5%) unter ihren Tageshöchstständen, da steigende Anleiherenditen Druck ausübten.
Anleihen wurden verkauft, da Zinssenkungserwartungen zurückgingen: Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg um 6,2 Basispunkte auf 2,62%, die von Gilts um 6,9 Basispunkte auf 4,63%.
Der US-Dollar Index kletterte auf knapp unter 102. Ölpreise erholten sich, mit WTI um 4,1% höher bei 63,53 USD pro Barrel. Gold fiel um 3,0% auf 3.224 USD pro Unze
Marktüberblick
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US 10y Treasuries - Tageschart

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Schlagzeilen am Morgen

US-China vereinbaren 90-tägigen Zollfrieden. Die USA und China haben in Genf einen 90-tägigen Zollfrieden vereinbart: Die USA senken Zölle auf chinesische Waren von 145% auf 30%, China von 125% auf 10%. Ein Konsultationsmechanismus soll Gespräche fördern, während die USA einen 10%-Basiszoll plus 20% Fentanyl-Abgabe beibehalten, ohne Entkopplung anzustreben.
Trump kündigt massive Arzneipreissenkung an. Präsident Trump kündigt eine Verordnung zur Senkung der US-Arzneipreise um 30–80% an, die morgen unterzeichnet wird. Eine „Most Favored Nation“-Regel bindet Preise an die weltweit niedrigsten, um Fairness zu gewährleisten und Billionen einzusparen.
Apple erwägt höhere iPhone-Preise - auch ohne Zölle. Apple erwägt Preiserhöhungen für seine Herbst-iPhone-Modelle, die mit neuen Funktionen und Designs eingeführt werden sollen, berichtet das WSJ. Das Unternehmen betont, dass die Erhöhungen nicht durch US-Zölle auf chinesische Waren bedingt sind. Mehr hier...
Nissan streicht weltweit über 10.000 Stellen. Damit beläuft sich der Gesamtabbau einschließlich der bereits angekündigten Entlassungen auf rund 20.000 Stellen oder 15 Prozent der Belegschaft. Nissan will sein Geschäft schlanker und widerstandsfähiger machen, nachdem das Unternehmen in seinem wichtigsten Markt, den USA, schlecht abgeschnitten hat. Mehr hier...
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