US Arbeitsmarkt im September deutlich stärker als erwartet
- 4. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Highlights
Neu geschaffenen Stellen deutlich über den Erwartungen
Steigende Beschäftigung in den Bereichen Gastronomie, Gesundheitswesen, Regierung, Sozialhilfe und Baugewerbe

Die Gesamtzahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im September um 254.000 und lag damit über dem durchschnittlichen monatlichen Zuwachs von 203.000 in den vorangegangenen 12 Monaten.
Im September setzte sich der Aufwärtstrend im US Arbeitsmarkt im Gaststättengewerbe, im Gesundheitswesen, im öffentlichen Dienst, in der Sozialhilfe und im Baugewerbe fort.

Die Beschäftigung im Gaststättengewerbe stieg im September um 69.000 und lag damit deutlich über dem durchschnittlichen monatlichen Zuwachs von 14.000 in den vorangegangenen 12 Monaten.
Im September stieg die Zahl der Arbeitsplätze im Gesundheitswesen um 45.000 und lag damit unter dem durchschnittlichen monatlichen Zuwachs von 57.000 in den vorangegangenen 12 Monaten. Im Laufe des Monats stieg die Beschäftigung in der häuslichen Krankenpflege (+13.000), in Krankenhäusern (+12.000) und in Pflege- und Wohneinrichtungen (+9.000).

Die Beschäftigung im Baugewerbe setzte im September ihren Aufwärtstrend fort (+25.000), ähnlich wie der durchschnittliche monatliche Zuwachs in den vorangegangenen 12 Monaten (+19.000). Im Laufe des Monats stieg die Zahl der Arbeitsplätze im Nichtwohnungsbau um 17.000.
In anderen wichtigen Wirtschaftszweigen wie Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden, Öl- und Gasförderung, verarbeitendes Gewerbe, Großhandel, Einzelhandel, Transport und Lagerhaltung, Information, Finanzdienstleistungen, freiberufliche und unternehmensbezogene Dienstleistungen sowie sonstige Dienstleistungen gab es im Monatsverlauf kaum Veränderungen.

Die Arbeitslosenquote lag mit 4,1 Prozent unter den Erwartungen von 4,2 Prozent.
Im September stieg der durchschnittliche Stundenlohn für alle Beschäftigten in der privaten Wirtschaft um 13 Cents oder 0,4 Prozent auf 35,36 Dollar.
Fazit
Der enorm starke Arbeitsmarktbericht lässt erst einmal sämtliche Rezessions- und Stagflationsängste in Luft auflösen.
Ein starker Arbeitsmarkt sorgt für genug Gehaltsschecks und damit für mehr Konsumausgaben.
The Analyst bleibt mit anstehenden weiteren Zinssenkungen und einem starken Arbeitsmarkt bullisch für das Jahresende.



Kommentare