Märkte uneinheitlich, Trump-Musk-Kontroverse im Fokus
- 1. Juli
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Aktualisiert: 3. Juli

Die globalen Aktienmärkte zeigten am Dienstag eine gemischte Entwicklung, da Anleger die jüngsten Handelsspannungen und geldpolitischen Erwartungen abwägen. In Europa notierte der DAX mit einem Rückgang von 0,61%, während der FTSE 100 nahezu unverändert bei einem marginalen Plus von 0,01% schloss. In Asien verzeichneten der Nikkei und der Hang Seng Verluste von 1,24% bzw. 0,87%, was die Unsicherheit an den Märkten widerspiegelt. Auch in den USA blieben die Stimmungen gedämpft, mit dem S&P 500 um 0,15% und dem Nasdaq 100 um 0,33% im Minus.
Auf den Anleihenmärkten sank die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen um 65 Basispunkte auf 2,58%, was auf eine gestiegene Nachfrage nach sicheren Anlagen hinweist. Im Gegensatz dazu stieg die Rendite zehnjähriger US-Treasurys um 36 Basispunkte auf 4,792%.
Im Devisenmarkt gab der US-Dollar Index leicht um 0,12% auf 96,66 USD nach. Im Rohstoffsektor legte WTI-Rohöl um 0,45% auf 65,39 USD pro Barrel zu, während Gold, gestützt durch Unsicherheiten, um 1,69% auf 3.363 USD pro Unze kletterte.
Marktüberblick
SPDR S&P 500 ETF - Tageschart

US 10y Treasuries - Tageschart

Gold - Tageschart

Bitcoin - Tageschart

Volatilitätsindex - Tageschart

Schlagzeilen am Morgen

Trump kritisiert Elektroauto-Mandat und Musks Subventionen. US-Präsident Trump bekräftigt seine Ablehnung des Elektroauto-Mandats und kritisiert Elon Musk, der trotz früherer Unterstützung von Subventionen profitiert. Trump nennt das Mandat „lächerlich“ und betont, dass Elektroautos freiwillig sein sollten. Ohne Subventionen, so Trump, müsste Musk sein Unternehmen schließen. Er schlägt eine Prüfung von DOGE vor, um Geld zu sparen, während Musk mit einer neuen Partei droht.
Nio steigert Auslieferungen im Juni um 17,5%. Nio lieferte im Juni 2025 insgesamt 24.925 Fahrzeuge aus, ein Plus von 17,5% im Vergleich zum Vorjahr. Davon entfielen 14.593 auf NIO, 6.400 auf ONVO und 3.932 auf FIREFLY. Die kumulierten Auslieferungen bis 30. Juni 2025 erreichten 785.714 Fahrzeuge.
Honeywell übernimmt Nexceris’ Li-Ion Tamer für Batteriesicherheit. Honeywell hat das Li-Ion Tamer-Geschäft von Nexceris übernommen, eine Abgaserkennungslösung zur Erkennung thermischen Durchgehens bei Lithium-Ionen-Batterien. Die Akquisition stärkt Honeywells Brandschutzportfolio in der Gebäudeautomation und wirkt sich sofort positiv auf die Finanzen aus. Angesichts der erwarteten jährlichen Marktwachstumsrate von über 30 % für Lithium-Ionen-Batterien bis 2030 gewinnen Batteriesicherheitslösungen in Branchen wie erneuerbare Energien und Cloud Computing an Bedeutung. Die Übernahme folgt auf Honeywells Pläne zur Ausgliederung von Aerospace Technologies und Solstice Advanced Materials.
IBM und DBmaestro starten OEM-Partnerschaft für DevOps. IBM und DBmaestro haben eine OEM-Partnerschaft geschlossen, um DBmaestros Datenbank-DevSecOps- und Observability-Suite in IBMs Portfolio zu integrieren. Kunden erhalten durchgängige DevOps-Automatisierung, Echtzeit-Datenbanktransparenz und verbesserte Agilität, Sicherheit und Innovation. Die Integration ermöglicht parallele Verwaltung von Datenbankänderungen und Anwendungscode, automatisiert den Software-Delivery-Zyklus, stärkt Compliance und bietet Fehlererkennung mit Best-Practice-Lösungen, nahtlos eingebunden in IBMs DevOps-Toolchain.
Amazon setzt über eine Million Roboter in Produktionsstätten ein. Amazon nutzt über eine Million Roboter in seinen Produktionsstätten, fast so viele wie menschliche Arbeiter, berichtet Sebastian Herrera vom Wall Street Journal. Roboterarme, fahrbare Droiden und automatisierte Systeme unterstützen 75% der weltweiten Lieferungen durch Greifen, Transportieren und Sortieren von Artikeln. Mehr hier...
Apple verzögert EU-Features wegen Digital Markets Act. Apple wird die Einführung einiger geplanter Funktionen, wie verschlüsselte „Besuchte Orte“-Dienste, in der EU aufgrund des Digital Markets Act verschieben, berichtet Edith Hancock vom Wall Street Journal. Diese Tools werden mit dem iOS 26-Update in diesem Jahr nicht in der EU verfügbar sein, da Vorschriften die Markteinführung erschweren. Mehr hier...
Nintendo zieht Produkte von Amazon US wegen Streit zurück. Nintendo hat seine Produkte von Amazons US-Seite zurückgezogen, nachdem Drittanbieter Spiele zu Niedrigpreisen anboten. Der Streit führte dazu, dass Amazon den Verkaufsstart der Nintendo Switch 2, dem größten Konsolen-Debüt, verpasste.
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