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FedEx übertrifft Q4-Zahlen, schwache Prognose enttäuscht – Das sagen die Analysten

  • 25. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Aug.

Highlights

  • Umsatz: 22,2 Mrd. USD (Prognose: 21,75 Mrd. USD)

  • EPS: 6,07 USD (Prognose: 5,87 USD)

  • Q1-Ausblick: Umsatzwachstum 2% YoY, EPS 3,40-4,00 USD


FedEx

FedEx übertrifft im Q4 2025 mit einem Umsatz von 22,2 Mrd. USD und einem EPS von 6,07 USD deutlich die Erwartungen. CEO Raj Subramaniam betont erfolgreiche Kostensenkungen und Transformationsinitiativen, doch die schwache Q1-Prognose und der fehlende Jahresausblick sorgen für Enttäuschung bei Analysten.



Kursziele und Analystenratings im Überblick





Wichtige Analystenkommentare


JPMorgan (Overweight, 290 USD): "Wir erwarten eine Underperformance der Aktie, nachdem das Management zum einzigen Mal in 13 Jahren keinen Jahresausblick gegeben hat. Die Q1-Prognose lag deutlich unter dem Konsens."


Citi (Buy, 259 USD): "Die schwache Prognose aufgrund der Zölle überschattet die guten Q4-Ergebnisse. Das Management betonte den operativen Leverage nach Lösung der Zollunsicherheit, aber die Anleger scheinen nicht warten zu wollen."


UBS (Buy, 297 USD): "FedEx meldete positive Q4-Ergebnisse, der FY2026-Ausblick ist jedoch aufgrund mangelnder Transparenz in makroökonomischen und handelspolitischen Bereichen unklar."


Stifel (Buy, 315 USD): "Da FedEx mehrere Transformationsinitiativen zur Wiederherstellung seines historischen Margenprofils eingeleitet hat, ergeben sich erhebliche potenzielle Vorteile."


BofA (Buy, 245 USD): "FedEx gab zum ersten Mal seit 2020 keinen Jahresausblick ab. Wir senken unsere Gewinnprognosen für Q1 und FY2026 um 7% bzw. 9%."


Sentiment: Überwiegend vorsichtig bis pessimistisch, mit Sorgen über Handelsunsicherheiten und makroökonomische Risiken trotz starker operativer Performance.



FedEx - Tageschart


FedEx Tageschart

FedEx reagierte gemischt auf die Q4-Zahlen, wobei die starken Ergebnisse von der schwachen Forward-Guidance überschattet wurden. Die Aktie brach in einer Reaktion auf die Zahlen um mehr als 4% ein, konnte sich jedoch an der 50-Tage Moving Average stabilisieren.


Die Aktie steht vor der Herausforderung, zwischen operativer Stärke und externen Unsicherheiten zu navigieren. Besonders belastend wirken die Zollunsicherheiten und der Wegfall der De-minimis-Ausnahmeregelung, die das Q1-Ergebnis belasten dürften. Die angekündigte Ausgliederung von FedEx Freight könnte jedoch mittelfristig Wert schaffen und für Klarheit sorgen.


Die DRIVE-Kostensenkungsinitiative und Netzwerkkonsolidierung zeigen bereits Wirkung und dürften langfristig die Margen stützen.



Fazit


Die mehrheitlich negativen Kurszielbewegungen (7 gesenkt vs. 2 erhöht) spiegeln die Unsicherheit der Analysten wider. Trotz starker Q4-Ergebnisse überwiegen die Sorgen über externe Faktoren wie Handelspolitik und makroökonomische Schwäche.


Mit einem Median-Kursziel von 272 USD sehen Analysten moderates Aufwärtspotenzial, jedoch herrscht Konsens über die kurzfristigen Herausforderungen. Der fehlende Jahresausblick verstärkt die Verunsicherung zusätzlich.


FedEx bleibt ein operativ starkes Unternehmen mit erfolgreich laufenden Transformationsinitiativen, steht aber vor externen Headwinds, die das Timing der Erholung ungewiss machen. Entscheidend wird sein, wie schnell sich die Handelsunsicherheiten klären und die makroökonomischen Bedingungen stabilisieren.


Wenn ihr Feedback oder Vorschläge habt, was ich mir ansehen sollte, schickt mir eine Nachricht an info@theanalyst.de oder @theanalystde auf X.

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