US-Inflation im Juni erneut niedriger als erwartet, +3,0% YoY -0,1% MoM
- The Analyst
- 11. Juli 2024
- 1 Min. Lesezeit
Highlights
Kerngüterpreise sinken weiter
Energiepreise sinken weiter deutlich
Preise für Nahrungsmittel steigen leicht

Der Verbraucherpreisindex sank im Juni um -0,1% MoM und befindet sich damit auf dem niedrigsten Stand seit März 2021. In den Prognosen der Ökonomen war ein Anstieg der US-Inflation um 0,1% erwartet worden - die heutigen Zahlen haben also wieder überrascht.

Der Anstieg von 3,0% gegenüber dem Vorjahr hat sich weiter beruhigt und liegt unter den beiden Vormonaten. Auch die Kerninflationsrate lag mit 3,3% ebenfalls unter den Konsenseinschätzungen und verzeichnet erneut den niedrigsten Stand seit April 2021.

Energiepreise betrugen -2,0% MoM (0,9% YoY) und sanken das zweite Mal in Folge. Auch die Benzinpreise sanken erneut um -3,8% MoM (-2,5% YoY).

Die Preise für Nahrungsmittel stiegen leicht um 0,2% (2,2% im Jahresvergleich), bleiben aber weiterhin relativ stabil.

Die Dienstleistungskosten ohne Energie stiegen im April um 0,1% (5,0% YoY) und kühlten im Vergleich zu den Vormonaten weiter ab. Die Kosten für Transportleistungen sanken um -0,5% (9,2% YoY). Die Kosten für Unterkunft sanken das erste Mal seit Oktober im Vergleich zu den Vormonaten auf 0,2% (5,1% YoY).
Fazit
Die niedriger als erwarteten Inflationszahlen haben unsere These weiter bekräftigt.
In einer Reaktion auf die Zahlen schoss der Russell 2000 in die Höhe - damit notiert auch unser Optionsschein (WKN: PE0D8X) bzw. ETF (WKN: A2H582) komfortabel im Plus.
Anleger sollten Gewinne weiter laufen lassen.

The Analyst bleibt bei seiner Meinung, dass Zinssenkungen in den USA früher als erwartet kommen werden und rechnet weiterhin mit einer Rally in den Small-Caps.
Wenn sich Erwartungshaltungen ändern, lässt sich nämlich i.d.R. an der Börse das meiste Geld verdienen.
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