top of page

US Erzeugerpreise im Juni sanfter als erwartet

  • 16. Juli
  • 1 Min. Lesezeit

Highlights

  • Erzeugerpreise unter den Erwartungen

  • Energie- und Benzinpreise steigen

  • Auswirkungen durch die Zölle erkennbar


42nd Street

Die US-Erzeugerpreise stagnierten im Juni vollständig und blieben saisonbereinigt unverändert. Im Jahresvergleich verlangsamte sich die Inflation auf 2,3% gegenüber 2,6% im Vormonat und lag damit auch unter den Konsenseinschätzungen.


US Producer Price Index YoY
Quelle: Bureau of Labor Statistics

Die Energiepreise stiegen im vergangenen Monat um 0,6% (-2,6% im Jahresvergleich). Die Benzinpreise stiegen ebenfalls um 1,8% (-10,2% YoY) weiter an. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Juni um 0,2% (3,3% im Jahresvergleich).


US PPI Energy YoY
Quelle: Bureau of Labor Statistics

Die Preise für Dienstleistungen fielen um -0,1% (2,7% im Jahresvergleich). Die Preise für Handelsdienstleistungen blieben im Juni unverändert (2,9% YoY). Die Preise für Transport- und Lagerdienstleistungen für die Endnachfrage fielen weiter um -0,9% (1,9% YoY).

US PPI Construction YoY
Quelle: Bureau of Labor Statistics

Die Baukosten stiegen im vergangenen Monat um 0,3% (1,6% im Jahresvergleich).



Fazit


Die Juni-Daten zeigen eine beruhigende Stagnation des Erzeugerpreise, verschleiern aber ähnlich wie die gestrigen Inflationsdaten erste Zollauswirkungen bei langlebigen Gütern. Mit Eisen- und Stahlschrott (+4,3%) an der Spitze werden die Preissteigerungen durch schwächere Dienstleistungspreise kompensiert.


Der überproportional gewichtete Dienstleistungssektor maskiert somit auch hier die zugrunde liegenden Inflationsimpulse.


Wenn ihr Feedback oder Vorschläge habt, was ich mir ansehen sollte, schickt mir eine Nachricht an info@theanalyst.de oder @theanalystde auf X.

Kommentare


bottom of page