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US Erzeugerpreise im April deutlich sanfter als erwartet

  • 15. Mai
  • 1 Min. Lesezeit

Highlights

  • Niedrigster Wert seit April 2020

  • Stärkster Rückgang der Endnachfragedienstleistungen seit 2009

  • Aufwärtsrevisionen in den Vormonaten


Brooklyn Bridge

Die US Erzeugerpreise fielen im April erneut um -0,5% MoM und befanden sich deutlich unter den Erwartungen von 0,2% in den Prognoseumfragen. Im Jahresvergleich lagen sie mit 2,4% ebenfalls unter den Erwartungen von 2,5%.


US Producer Price Index YoY
Quelle: Bureau of Labor Statistics

Die Energiepreise fielen im vergangenen Monat um -0,4% (-7,8% im Jahresvergleich). Die Benzinpreise fielen um -2,1% (-19,9% YoY). Die Preise für Nahrungsmittel fielen im April um -1,0% (2,9% im Jahresvergleich).


US PPI Energy YoY
Quelle: Bureau of Labor Statistics

Die Preise für Dienstleistungen fielen um -0,7% (3,3% im Jahresvergleich). Die Preise für Handelsdienstleistungen fielen um -1,6% (3,7% YoY). Die Preise für Transport- und Lagerdienstleistungen für die Endnachfrage fielen um -0,4% (1,3% YoY).

US PPI Construction YoY
Quelle: Bureau of Labor Statistics

Die Baukosten fielen im vergangenen Monat um -0,3% (1,8% im Jahresvergleich).



Fazit


Auch die erneut sanfteren Erzeugerpreise spiegeln das gleiche Bild wie bereits die Inflationszahlen - die Inflation in den USA bleibt vorerst kein Thema mehr.


Der Einbruch der Kerndienstleistungen deutet auf eine tatsächliche Margenkompression hin – nicht nur auf vorübergehende Schwankungen. Entgegen der Annahmen, dass sich die Zölle inflationär auswirken, gleichen die deflationären Tendenzen im Dienstleistungssektor die Weitergabe der Zölle auf die Warenpreise also wieder aus.


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