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US Arbeitsmarkt im Februar schwächer als erwartet

  • 7. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Juni

Highlights

  • Beschäftigungswachstum unter den Erwartungen

  • Arbeitslosenquote steigt leicht

  • Lohnwachstum stabil


Chrysler Building Fifth Avenue

Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im Februar um 151.000, was erneut unter den Erwartungen von 160.000 lag. Im US Arbeitsmarkt stieg im Februar die Beschäftigung im Gesundheitswesen, im Finanzsektor, im Transport- und Lagerwesen sowie in der Sozialhilfe. Die Beschäftigung im öffentlichen Dienst ging zurück.


Im Gesundheitswesen wurden im Februar 52.000 neue Stellen geschaffen, wobei sich das Beschäftigungswachstum in den Bereichen ambulante Gesundheitsdienste, Krankenhäuser sowie Pflege- und Wohneinrichtungen fortsetzte.



Nonfarm payroll employment MoM vs. YoY
Quelle: Bureau of Labor Statistics

Die Zahl der Beschäftigten im Finanzsektor stieg im Februar um 21.000. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Beschäftigten im Immobilien-, Miet- und Leasingsektor sowie bei Versicherungsträgern und damit verbundenen Unternehmen. Im Geschäftsbankensektor gingen 5.000 Stellen verloren.


Die Beschäftigung im Transport- und Lagerbereich stieg im Februar weiter an, was dem durchschnittlichen monatlichen Anstieg der vorangegangenen 12 Monate entspricht. Im Laufe des Monats gab es ein Beschäftigungswachstum bei Kurierdiensten und Boten sowie im Luftverkehr.


Die Beschäftigung in der Sozialhilfe stieg im Februar weiter an, lag aber unter dem durchschnittlichen monatlichen Anstieg der vorangegangenen zwölf Monate. Im Monatsverlauf stieg die Beschäftigung in den Einzel- und Familiendiensten weiter an.


Payroll employment by sector YoY change
Quelle: Bureau of Labor Statistics

Innerhalb der öffentlichen Verwaltung ging die Zahl der Beschäftigten im Bundesdienst im Februar um 10.000 zurück.


Die Beschäftigung im Einzelhandel änderte sich im Laufe des Monats kaum und wies im Jahresvergleich nur geringe Nettoveränderungen auf. Im Februar sank die Beschäftigung im Lebensmittel- und Getränkeeinzelhandel um 15.000, was größtenteils auf Streiks zurückzuführen war. In Großmärkten, Supercentern und anderen Einzelhändlern für allgemeine Waren wurden 10.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.


In anderen wichtigen Industriezweigen gab es im Monatsverlauf kaum Veränderungen bei der Beschäftigung. Dazu zählen Bergbau, Steinbrüche, Öl- und Gasförderung, Baugewerbe, verarbeitendes Gewerbe, Großhandel, Information, professionelle und geschäftliche Dienstleistungen, Freizeit und Gastgewerbe sowie sonstige Dienstleistungen.


US Arbeitslosenquote seit 2000
Quelle: FRED St. Louis FED

Die Arbeitslosenquote lag mit 4,1 Prozent leicht über den Erwartungen von 4,0 Prozent.


Im Februar stieg der durchschnittliche Stundenlohn aller Beschäftigten im privaten Nichtlandwirtschaftssektor um 10 Cent oder 0,3 Prozent auf 35,93 Dollar.



Fazit


Die heutigen Arbeitsmarktdaten waren erneut schwächer, aber deuten mit bescheidenen Beschäftigungszuwächsen und einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit eher auf Stabilität als auf einen Zusammenbruch hin und öffnet wieder einen Dialog für frühere Zinssenkungen.


Im Anschluss an die Umfragewoche zu den erhobenen Daten kam es zu zahlreichen Entlassungen im Februar, sodass der nächste Bericht möglicherweise ein besserer Indikator für die Gesundheit des Arbeitsmarktes sein sollte.


Donald Trump äußerte sich zum Arbeitsmarktbericht: „Unter der Biden-Regierung gab es nur deshalb ein Beschäftigungswachstum, weil es Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst gab. Jeder vierte Arbeitsplatz kam vom Staat. Wir werden den privaten Sektor wiederbeleben.“


Jerome Powell Speech

Fed Chef Jerome Powell spricht in wenigen Minuten vor der University of Chicago Booth School of Business 2025 U.S. Monetary Policy Forum. Es ist zu erwarten, dass er sich zur Wirtschaft, Inflationsrisiken und den Auswirkungen von Trumps neuen Zöllen äußern wird.


Donald Trump

Die Börse bleibt leider weiterhin eine Achterbahnfahrt gesteuert vom orangenen Mann und seiner Zollpolitik. Wie bereits in 2018 wird diese Phase einfach holprig bleiben.


Verfallt nicht in Panik und kennt eure Aktien/Unternehmen, in die ihr investiert habt es kommen auch wieder bessere Zeiten!

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