Handelsoptimismus trifft auf steigende Renditen
- 8. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Die europäischen Aktienmärkte notierten am Dienstag überwiegend im Plus, gestützt durch Optimismus aus Handelsgesprächen, während die Gewinne im Vergleich zu Asien gedämpft blieben. Der Hang Seng legte über Nacht um 1,1% zu, während die ASX nach der unerwarteten Entscheidung der Reserve Bank of Australia (RBA), die Zinsen unverändert zu lassen, anfängliche Verluste begrenzte und um 0,02% stieg. In Europa kletterten der DAX um 0,4% und der FTSE 100 um 0,2% nach oben. Dow-Jones-Futures notierten hingegen leicht im Minus.
Anleihen standen unter Verkaufsdruck, und die Renditen stiegen. Der australische 10-Jahres-Zinssatz erhöhte sich um 8,1 Basispunkte, die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen um 4,6 Basispunkte auf 2,69%, die Rendite zehnjähriger britischer Gilts um 4,7 Basispunkte auf 4,63% und die Rendite zehnjähriger US-Treasurys um 3,2 Basispunkte auf 4,41%.
Der US-Dollar Index gewann um 0,2% auf 97,45. Im Rohstoffsektor fiel Gold um 0,4% auf 3.324,26 USD pro Unze, während WTI-Rohöl um 0,3% auf 67,72 USD pro Barrel nachgab.
Marktüberblick
SPDR S&P 500 ETF - Tageschart
US 10y Treasuries - Tageschart
Gold - Tageschart
Bitcoin - Tageschart
Volatilitätsindex - Tageschart
Schlagzeilen am Morgen
Trump schwingt den Zollhammer. US-Präsident Trump hat Zollbriefe an Japan und Korea mit 25% Zöllen auf Waren ab 1. August 2025 veröffentlicht. Weitere Briefe kündigen Zölle an: 25% für Malaysia, Kasachstan und Tunesien; 30% für Südafrika und Bosnien-Herzegowina; 32% für Indonesien; 35% für Bangladesch und Serbien; sowie 36% für Kambodscha und Thailand.
Waymo startet autonome Fahrzeugtests in New York City.
Amazons Prime Day erwartet Rekordumsatz. Amazons Prime Day soll in den USA einen Rekordumsatz von 12,9 Milliarden USD erzielen, ein Anstieg von 53% gegenüber dem Vorjahr, berichtet Meg Tanaka vom Wall Street Journal. Die viertägige Veranstaltung wird von Händlern genutzt, um Amazons Werbetools zu testen, während Amazon neue Prime-Mitglieder (139 USD/Jahr) gewinnen will. Mehr hier...
US-Seefrachtimporte aus China im Juni stark rückläufig. Die US-Seefrachtimporte aus China fielen im Juni 2025 um 28,3% im Vergleich zum Vorjahr, während die gesamten Containerimporte um 3,5% auf 2,2 Millionen TEU sanken. Chinas Anteil an den US-Importen betrug 28,8%, deutlich unter dem Höchststand von 40% im Juli 2024.
Indien plant ab 2026 Kochgas-Importe aus den USA. Indien plant, ab 2026 etwa 10% seines Kochgases aus den USA zu beziehen, um das Handelsdefizit mit den USA zu reduzieren, wie Teil einer umfassenderen Strategie. Mehr hier...
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