US Erzeugerpreise im Juni heißer als erwartet
- The Analyst
- 12. Juli 2024
- 1 Min. Lesezeit
Highlights
Dienstleistungen vor allem im Handel steigen
Energiepreise sinken weiter
Baukosten steigen leicht

Die US Erzeugerpreise stiegen im Juni um +0,2% (2,7% im Jahresvergleich), nachdem sie im Mai um 0,0% gestiegen waren. In den Prognoseumfragen war lediglich ein Anstieg um 0,1% erwartet worden. Der PPI ohne Nahrungsmittel und Energie stieg um 0,4% (3,0% YoY) und lag ebenfalls über den Erwartungen. Die Erzeugerpreise ohne Nahrungsmittel, Energie und Handelsdienstleistungen stiegen im Mai um 0,0% (3,1% YoY), nachdem sie im April um 0,2% gestiegen waren.

Die Energiepreise sanken im vergangenen Monat weiter um -2,6% (-1,3% im Jahresvergleich). Die Benzinpreise fielen um -5,8% (-7,8% YoY), nachdem sie im Mai um -7,3% gesunken waren. Die Preise für Nahrungsmittel sanken um -0,3% (1,1% im Jahresvergleich).

Die Preise für Dienstleistungen stiegen um 0,6% (3,5% im Jahresvergleich). Die Preise für Handelsdienstleistungen stiegen um 1,9% (2,7% YoY). Die Preise für Transport- und Lagerdienstleistungen für die Endnachfrage sanken um -0,4% (0,2% YoY). Die Dienstleistungspreise abzüglich dieser Kosten stiegen um 0,1% (4,2% YoY).

Die Baukosten stiegen im vergangenen Monat um 0,4% (-0,6% im Jahresvergleich).
Fazit
Die heutigen Erzeugerpreise waren etwas heißer als erwartet, was an sich kein gutes aber auch kein dramatisches Zeichen ist.
Für den Zusammenhang:
Erzeugerpreise (PPI) sind vorausschauende Zahlen, da man davon ausgeht, dass Erzeuger höhere Kosten an die Verbraucher weitergeben und sich damit auf die Verbraucherpreise (CPI) und die nächsten Inflationszahlen auswirkt.
The Analyst bleibt entspannt. Es wären deutlich schlechtere Anzeichen notwendig, um die bestehende These anzupassen.
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